Leitungswasser? Kohlefilter? Mineralwasser? Osmosewasser? Lebendiges Wasser? Arktiswasser? Quellwasser? Heilwasser? Alkalisches Wasser? Glasflasche? Plastikflasche? Einweg? Mehrweg?
Hallöchen,
Die Frage, die mich selbst am meisten umtreibt und auch alle Menschen die mir begegnen lautet: Welches Wasser ist denn jetzt das Beste für mich? Wasser ist lebenswichtig und spielt eine entscheidende Rolle für unser tägliches Wohlbefinden. Doch angesichts der Vielzahl von Wasseroptionen auf dem Markt, kann die Auswahl des besten Wassers für unsere individuellen Bedürfnisse eine verwirrende Aufgabe sein.
Hier ein kleiner Überblick:
Quellwasser stammt aus natürlichen Quellen und wird oft als besonders rein und natürlich beworben. Es ist eine gute Wahl für diejenigen, die Wert auf natürliche und unverarbeitete Wasserquellen legen. Oft befinden sich Quellwasseraustritte frei zugänglich, so dass man sich sein Wasser dort selbst abfüllen kann. Die Inhaltsstoffe sollte man eventuell selbst auf Inhalts- und Schadstoffe testen lassen, wenn die Quelle nicht offiziell geprüft wird. Vorsicht: bei oberflächlichen Quellen sind oft Umweltgifte und Nitritwerte zu erwarten
Mineralwasser enthält eine bestimmte Menge an Mineralien, die ihm oft einen sehr typischen Geschmack für die jeweilige Mineralwasserquelle verleihen. Auf jeder Flasche ist immer der Quellort und auch die Mineralstoffe angegeben. Besonders leicht minimalisierte-weiche Wässer, sind in Ländern wie Frankreich und Italien sehr beliebt. Hierzulande werden sie vermehrt zur Kaffeezubereitung und Essensbegleitung angeboten.
Heilwasser stammt auch aus natürlichen Quellen, denen bestimmte gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden. Es wird oft in Kurorten genutzt und kann unterschiedliche Mineralzusammensetzungen aufweisen. Menschen, die gezielt nach Wasser mit spezifischen gesundheitlichen Vorteilen suchen, könnten Heilwasser als Option in Betracht ziehen. Für Sportler können Wässer mit extra viel Magnesium und seinem Gegenspieler Kalzium, sowie Natrium und Kalium eine gute Wahl sein. Bei Sodbrennen in der Schwangerschaft oder am Abend, ist ein Glas Wasser hohem Hydrogencarbonatanteil zu den Mahlzeiten die Lösung, gegen die lästigen Beschwerden.
Leitungswasser ist in vielen Regionen leicht verfügbar und wird in Deutschland streng überwacht. Medikamentenrückstände, Schwermetalle und Hormone sind aber doch immer wieder in Wasserproben aufgetaucht. Die Qualität des Leitungswassers kann je nach Standort variieren. Daher rate ich dazu, das eigene Leitungswasser selbst in einem Labor überprüfen zu lassen. Denn selbst wenn das Wasser Deines Wasserwerkes keine Schadstoffe enthält, gibt es auf den letzten Metern zu Dir schlimmstenfalls doch noch das ein oder andere unreine Bleirohr. Oft gewechselte Kohlefilter helfen hier schon gut bis zu 95% der Schadstoffe zu entfernen.
Umkehrosmosewasser wird durch einen Prozess erzeugt, bei dem Wasser durch eine semipermeable Membran gefiltert wird, um Verunreinigungen zu entfernen. Dieses Verfahren entfernt nicht nur 99,99% der der Schadstoffe sondern leider auch alle enthaltenen Mineralien. Dadurch wird das Wasser oft als weich und rein wahrgenommen. Ein gutes Drittel geht an Frischwasser bei dieser Reinigungsmethode oft verloren. Es gibt Osmosetischgeräte, Wasserhahnaufsätze und Untertischgeräte sowie ganze Osmosehausanlagen. Bei sehr kalkhaltigem Wasser kann es Dir somit viele Verkalkungen in Maschinen und Sanitärbereichen ersparen.
Ionisiertes Wasser wird durch Elektrolyse erzeugt und soll einen höheren pH-Wert aufweisen. Es wird angenommen, dass es antioxidative Eigenschaften hat und den Säuregehalt im Körper ausgleicht. Es gibt jedoch noch begrenzte wissenschaftliche Belege für diese Behauptungen. Somit kannst Du auch hierbei einen mutigen Selbstversuch starten und Deine eigenen Beobachtungen mal eine gewisse Zeitperiode über dokumentieren.
Fazit: Die Auswahl des besten Wassers hängt von Deinen persönlichen Vorlieben, Gesundheitszielen und lokalen Bedingungen ab. Es ist ratsam, sich gut über die Herkunft und Qualität des Wassers zu informieren, unabhängig davon, welche Option Du für Dich wählst.
Denke daran, ausreichend Wasser zu trinken, um Deine Hydratation aufrechtzuerhalten. Wie viel Du wann, von welchem Wasser trinkst klären wir im nächsten Blog.
Danke für Dein Interesse. Ein sprudliges Plingpling und Cheers!